DIE WILLIS
SIND LOS!
Seit dem 30. Mai 2017 wurden, wie seit 32 Jahren, die "TOP TWENTY", die 20 besten Filme der letzten 12 Monate durch den Veranstalter und Ausrichter gesucht und ausgewählt. Alle Nominierten wurden postalisch benachrichtigt.
Alle Filmtag-Beiträge hatten mindestens auf Bundesfilmfestivals in Deutschland Medaillen errungen und wurden teilweise weitergemeldet zu den Deutschen Filmfestspielen.
Die Nominierung zum Dortmunder Filmtag ist eine ganz besondere Auszeichnung, zu der wir den Autorinnen und Autoren herzlich gratulieren.
Präsentation der
20 besten Filme
Seit 30 Jahren Präsentationsbühne für Autorinnen und Autoren
aus Nordrhein-Westfalen: Der Werkssaal der DSW21.
FÜNF „WILLIS“ FÜR DEN BESTEN FILM
DES DORTMUNDER FILMTAGES
Uwe Koslowski vom Filmklub Dortmund e.V. stellte mit seinem Segelfliegerfilm „123,5 Lünen-Lippeweiden“ alle bisherigen Filme aus 32 Jahren Dortmunder Filmtag in den Schatten, wenn es sich um die begehrten Preise dreht.
Am 7. Oktober 2017 wurde sein Film mit insgesamt fünf „Willis“ (von sieben) ausgezeichnet: Bester Film im Juryvotum, Beste Bildgestaltung, Bester Ton, Beste Textgestaltung, Beste Montage. Beim Publikumspreis belegte er den zweiten Platz. Wie in allen großen Geschichten erzählt der Film einfach, klar, ohne Schnörkel und Ballast. Wir sehen vier Elemente: Hangar, Segelflugzeug, Pilotin, Segelveteran. Wir fliegen mit, und unsere Augen staunen über den Wolken. Das 14-Jährige Mädchen, das von ihrer Segelflugprüfung erzählt, kommentiert ihre Gefühle beim Fliegen.
Wolfgang Volker vom Foto-Film-Club Bayer-Uerdingen freute sich über die Ehrung „Bester Film des Publikums“ und den Preis der Ruhr Nachrichten für den besten Reisefilm. Er besuchte „Ilulissat-Westgrönland“ und beschrieb in eisigem Blau-weiß das immer schnellere Schmelzen der Eisberge und deren gefährlichen Abbrüche.
Günter Liedmann und Ann Lou wurden mit einem Dortmunder Filmpreis für den besten Ton für ihren Film: „Wo die Uhren langsamer gehen“ ausgezeichnet. Außerdem erhielten sie von Bürgermeisterin Birgit Jörder den Sonderpreis der Stadt Dortmund für den besten Dokumentarfilm.
Bernhard van Riels AV-Schau "Roncalli", eine Hommage an eines der stimmungsvollsten circensischen Erlebnisse der letzten Jahrzehnte, wurde mit dem "Willi" für den besonderen Film und mit dem DSW-Sonderpreis für den Beitrag mit dem höchsten Unterhaltungswert ausgezeichnet.
Der Dortmunder Filmtag hat sich als das Festival der besten „20“ aus Nordrhein-Westfalen eines Jahrganges etabliert. Die Filme zeigten das breite Spektrum nichtkommerziellen Filmschaffens. Autoren, Juroren und Publikum erlebten einen Tag, an dem es stürmte und Bäume entwurzelte, während wir die Welt der Fantasie bestaunten.
Klar und einhellig urteilte die Jury, der Holger Becker (BDFA), Christian Beisenherz (WDR), Thomas Blachetzki, freier Filmproduzent in Dortmund, Marin Gubela (BDFA) und Peter Kremski, Filmjournalist aus Bergheim, angehörten. Diesjähriger Ehrenpreisträger des Filmklubs Dortmund e.V. wurde Martin Gubela.
Alle klatschten fröhlich: verdient! Der vorjährige Preisträger, Manfred Krause aus Gütersloh, hielt eine brillante Laudatio mit philosophischem Tiefgang.
Als Höhepunkt des Filmtages lief ein Film außer Konkurrenz. Die Dortmunderin Elisabeth Wilms filmte vor dem Krieg, im Krieg und in der Nachkriegszeit Untergang, Leiden und Wiederaufbau der Stadt Dortmund. Klaus Werner Voß restaurierte den Film, und wir wurden in dichten Bildern von Elend und Leid und Zerstörung an ein Kapitel der Geschichte erinnert, deren Zeitgenossen immer weniger werden und mit ihnen die Erinnerung.
Manfred Riep
Weltweit größter Filmverband nichtkommerzieller Filmemacher.
Mitglied der UNICA, (UNION INTERNATIONALE DU CINÉMA)
Filmklub Dortmund ist einer der größten Filmvereine in Deutschland. Viele erfolgreiche Autoren. Erfahrener Ausrichter von BDFA Festivals
UNICA (UNION INTERNATIONALE DU CINÉMA) ist der Weltfilmverband für alle nichtkommerziellen Filmemachenrinnen und Filmemacher